PROFI-SCHUSS
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Internet: http://www.profi-schuss.de
PROFI-SCHUSS ist ein Programm zur Schießauswertung, das für alle üblichen Schießveranstaltungen konzipiert wurde. Es ist großer Wert darauf gelegt worden, dass die Software einerseits einfach zu bedienen ist und andererseits sich so viel automatisieren lässt, dass der Einsatzes dieses Programms selbst bei kleinen Vereinsveranstaltungen schon erhebliche Zeiteinsparungen bringt. Und was ebenfalls nicht unerheblich ist, es lässt sich nach kurzer Einweisung wirklich von jedem bedienen.
Entwickelt wurde das Programm von einem seit über 30 Jahren aktiven Schützen, der sich seit 1986 Jahren mit der Programmierung für Schießauswertung beschäftigt. Ursprung war eine 1987 als Diplom-Arbeit entstandene Version, die auf Atari-ST-Rechnern lief. Seit Februar 1997 gibt es die Windows-Version, die seither laufend verbessert und erweitert wird.
PROFI-SCHUSS ist nicht gedacht zur Mitgliederverwaltung, sondern einzig und allein zur Schießauswertung. Dafür möchte es jedoch den Anspruch erheben, auf dem Gebiet der Auswertung das praxisbezogenste und somit das beste Produkt zu sein (auch wenn es vielleicht nicht so bunt ist wie manches andere scheinbar "modernere" Programm). Und damit dies auch so bleibt, wird es auch die nächsten Jahre weiterentwickelt werden. Gegen eine kleine Aktualisierungsgebühr kann von registrierten Benutzern jederzeit ein Update bezogen werden.
Hardware-Voraussetzungen: Prozessor Pentium (oder kompatibel), empfohlen mind. 120 MHz. Als Betriebssystembasis können derzeit folgende Versionen von Windows eingesetzt werden: Win95, Win98, Win ME, WinNT, Win2000, WinXP, Win Vista, Win 7 (32 Bit). Der Hauptspeicher sollte entsprechend den Windows-Anforderungen ausgelegt sein; PROFI-SCHUSS selbst braucht maximal 2 MB freien Hauptspeicher. Auf der Festplatte sollten mindestens 10 MB frei sein. Außerdem gebraucht wird eine Maus und ein beliebiger Drucker (optimal wäre ein marktgängiger Tintenstrahl-oder Laserdrucker).
Die Installation
von Demo- und Vollversion erfolgt durch Ausführen PROFI-SCHUSS.EXE. Der
voreingestellte Pfad sollte beibehalten bleiben (evtl. anderer Laufwerksbuchstabe).
Bei älteren Windows-Versionen (vor Windows XP und Windows 2000) sollte nach dem Start von PROFI.EXE unter Einstellungen (im Hauptmenü links oben) das Kontrollkästchen für "Windows 2000 oder Windows XP" herausgenommen werden.
Nachfolgend ein
Kurzüberblick über das Programm:
Das Hauptmenü: Aus diesem können per Mausklick nahezu alle wichtigen Funktionen des Programmes direkt aufgerufen werden. Lediglich hinter den Menüpunkten „Teilnehmer ...“, „Vereine ...“ und „Mannschaften ...“ (rechts oben) verbergen sich Untermenüs.
Auf den ersten Blick mag es zu viel sein, was man hier sieht. In der Praxis hat sich jedoch dieses Menü mit nur wenigen Stufen sehr bewährt, da man damit sehr schnell ist und Menschen erfahrungsgemäß ein gutes optisches Gedächtnis haben. Mit der Zeit fährt man ohne zu lesen intuitiv direkt auf den benötigten Menüpunkt.
Einstellungen:
·
Pfadeinstellung für Disziplindateien und restliche Dateien (z.B.
Teilnehmerdatei): Dadurch kann zwischen
verschiedenen Veranstaltungen umgeschaltet werden, indem ein anderer Pfad
eingestellt wird. Wird ein Netzwerkpfad
eingestellt, so kann auch auf Dateien auf einem anderen Rechner zugegriffen werden
(z.B. mit einem Rechner werden die Teilnehmerdaten erfasst, mit einem oder
mehreren anderen die Ergebnisse).
·
Einstellung Pfad für Eingabeprotokolldatei und automatische Sicherung
(sollte bei großen Veranstaltung wie Gauschießen nicht
auf gleicher Platte bzw. gleichem Rechner sein). In die Protokolldatei wird
auch geschrieben, wann die manuelle oder automatische Datensicherung gemacht
wurde. Anhand dieser Protokolldatei kann bei einem Festplattenschaden genau
nachvollzogen werden, welche Eingaben nach einer erforderlichen
Datenrücksicherung noch nachzutragen sind.
·
Einstellung der Ringlesemaschine (möglich sind RIKA, DISAG RMII, RMIII,
RMIV sowie SAM). Bei der DISAG RMII wird eine spezielle Diskette
„Ferneinstellung“ gebraucht. Bei allen Maschinen ist das wichtigste das
passende Kabel. Die Anschlussbeschreibung ist auf der Diskette der Demo-Version
in der Datei „Kabel.txt“ zu finden (das von DISAG generell mitgelieferte Kabel
funktioniert nur mit der DISAG-Software).
·
Einstellung Klassenbezeichnungen,
Startkarte bzw. Etikett, Passwörter
·
Alle Einstellungen bleiben gespeichert bis sie erneut geändert werden.
Teilnehmer ...: Hinter diesem Menüpunkt
verbergen sich im wesentlichen die Möglichkeiten, eine
Teilnehmerdatei anzulegen, löschen, anzuzeigen, drucken oder zu bearbeiten
(Teilnehmerdaten erfassen). Außerdem können
Daten von BSSB 2000 (Mitgliederverwaltung in den Gauen des Bayerischen
Sportschützenbundes) übernommen werden. Eine Beschreibung zur Datenübernahme
ist im Installationspfad von PROFI-SCHUSS unter dem Namen „bssb_imp.txt“ zu
finden. Über einen weiteren Menüpunkt können Teilnehmerdaten auch aus einer
beliebigen mit Feldtrennern getrennten Textdatei übernommen werden.
Teilnehmererfassung:
·
jeder Teilnehmer kann per Mausklick einer der 20 möglichen Klassen
zugeordnet werden (bei „Ergebnis ermitteln“ kann dann durch die
Klasseneinschränkung z.B. die Meister aus Jugend/Junioren herausgefiltert
werden). In "Einstellungen"
können unter "Klassen" die Klassenbezeichnungen
individuell eingestellt werden.
·
jeder Teilnehmer kann einem Verein zugeordnet werden (Vereins-Nr.).
Durch diese Zuordnung wird Vereinsbeteiligung ermittelt
·
jeder Teilnehmer kann bis zu 6 Mannschaften zugeordnet werden (könnte
z.B. Luftgewehr für eine andere Mannschaft schießen als Kleinkaliber oder
Luftpistole).
·
per Mausklick (oder Alt + e) kann bei der Teilnehmererfassung der Druck
eines Startetiketts bzw. einer Startkarte angestoßen werden. Etiketten können
mit einem Drucker für Endlospapier oder Einzelblatt bedruckt werden.
·
Aus der Teilnehmerverwaltung kann direkt in die Kassenbuchung
gesprungen werden.
Disziplin .... anlegen: Mit wenigen Schritten kann mittels diesen
Menüpunktes eine neue Disziplin angelegt werden. Mit der dabei anzuklickenden
Wertungsart wird bereits hier festgelegt, ob später aufsteigend (nach Teiler)
oder absteigend z.B. mit
Deckserien-Wertung (nach Ringen) sortiert wird. Wird eine Disziplin mit DSB-Wertung angelegt, so werden von den
übernommenen Daten einer Auswertemaschine automatisch die DSB-Punkte errechnet
und eingetragen.
Außerdem
kann hier entschieden werden, ob alle hierfür erfassten Eingabewerte in einer
Eingabeprotokolldatei mitprotokolliert werden sollen. Jede neu angelegte
Disziplin erscheint automatisch zur Datenerfassung unter „Eingabe Ringe bzw.
Teiler“
Disziplin ... Eingabe Ringe
bzw. Teiler:
Eingabe der Teilnehmer-Nr.: Es kann hier die Nummer eingegeben und Enter gedrückt werden. Ist die Nummer jedoch nicht bekannt, so kann auch ein Teil des Namens (z.B. der erste Buchstabe) eingegeben werden, so erscheint eine Auswahlliste mit allen Namen, die den eingegebenen Namensteil enthalten.
Es
erscheint die Maske zur Datenerfassung bzw. Übernahme von der Ringlesemaschine:
·
Es kann mit oder ohne Ringlesemaschine im gleichen Programm gearbeitet
werden. Es kann auch gemischt gearbeitet werden: Sauber geschossene Serien
lässt man von der Maschine auswerten, Serien mit vielen Fehlschüssen gibt man
von Hand ein.
·
Die Kopplung zur Ringlesemaschine kann eingeschaltet werden durch
Anklicken von „Maschine“
·
Ist eine Ringlesemaschine angeschlossen, so können zwei Disziplinen
gleichzeitig aktiv sein: Eine in welche die Ringwerte übertragen werden sollen
(eine aus der linken Disziplinenspalte) und eine in die die Teilerwerte
übergeben werden sollen (eine aus der rechten Spalte). Werden keine Teiler bzw.
keine Ringwerte gebraucht (nicht kombinierte Scheibe), so kann einfach „keine
Ringe“ bzw. „keine Teiler“ angeklickt werden.
·
Sollen die Werte in mehrere Disziplinen gleichzeitig laufen, so kann
nach der Wahl der ersten Disziplin der Knopf „zusätzliche Eingabe in“ und
anschließend die weitere Disziplin angeklickt werden.
·
Durch Anklicken von „Wert löschen“ und Eingabe des zu löschenden Wertes
kann eine Falscheingabe sofort wieder gelöscht werden.
·
Durch Anklicken von „alle W. löschen“ können alle Werte einer Disziplin
gelöscht werden. Dabei wird jedoch für jeden Wert automatisch abgefragt, ob
dieser gelöscht werden soll. Es braucht dabei jeweils nur „ja“ angeklickt zu
werden. So sind größere Fehleingaben (z.B. alle Werte für den falschen
Teilnehmer erfasst) schnell wieder gelöscht.
·
Bei Disziplinen mit Wertung nach Ringen, kann der eingebaute
Ringaddierer aktiviert werden (Schalter links). Dabei können Einzelringe mit
der Tastatur erfasst werden oder von der Maschine übernommen werden (kann auch
teils/teils erfolgen). Bei Tastatureingaben werden die Tasten 0 bis 9 und alle
anderen als 10 akzeptiert. Eingaben können gelöscht werden mittels der
Rückschritt-Taste (Backspace). Dabei können auch von
der Maschine übernommene Werte korrigiert werden. Wird „Ringe addieren“
ausgeschaltet, können Serien oder Gesamtergebnisse direkt eingegeben werden.
·
Durch Anklicken von „Teilnehmerverwaltung“ können direkt die
Teilnehmerdaten geändert werden.
In
der Demo-Version (ohne Lizenzfreischaltung) können nur Teilnehmer bis zur Nr.
10 verwaltet werden. Bei Eingabe einer größeren Zahl springt die Teilnehmer-Nr.
auf "10" zurück.
Disziplin ... Ergebnis ermitteln: Es erscheint als erstes eine Maske zur Teilnehmer-Auswahl und Art der Wertung:
Es
kann der Teilnehmerkreis für die Auswertung eingeschränkt werden durch
von/bis Teilnehmer-Nr. und durch Auswahl der Klassen.
Es
gibt folgende Auswertungen:
·
einfach: Dies ist die „normale“ Auswertung
nach Ringe bzw. Teiler, wobei bei Ring- bzw. Teilergleichheit
der nächstbeste Wert über die Platzierung entscheidet. Bei weiterer Gleichheit
wird wiederum der nächstbeste Wert verglichen (sofern „mit Deckwertung“
eingeschaltet ist). Dies geht bis zum 10. Wert so weiter.
·
aufaddiert aus einer oder mehreren Dateien: Hier wird eine bestimmte
Anzahl von Werten zusammengezählt (z.B. die besten 4 Serien oder 10 besten
Werte aus der Jahreswertungs-Disziplin. Insgesamt können bis zu 99 Werte
addiert werden. Die Werte können in mehreren Disziplin-Dateien verteilt sein.
·
Durchschnitt von bestimmter Anzahl: Wie vorher, nur wird durch die
Anzahl der Werte geteilt. Wer weniger Ergebnisse als die angegebene Anzahl hat,
erscheint nicht auf der Ergebnisliste.
·
Durchschnitt aus bis zu bestimmter Anzahl: Wie vorher, mit dem
Unterschied, dass bei den Teilnehmer, die weniger Ergebnisse haben als die angegebene Anzahl, wird der Durchschnitt
aus den Ergebnissen herangezogen, die vorhanden sind.
·
Durchschnitt aus jeweils allen Werten: Wie vorher, nur wird jeweils die
Anzahl der Werte herangezogen, die der einzelne Teilnehmer hat.
·
Vererbt (Scheibengattung aus mehreren): Dies ist eine Wertung, durch
die auch schlechtere Schützen mehr Chancen haben sollen, einen Preis zu erreichen:
Wer in mehreren Disziplinen einen Preis bekommen würde, bekommt nur in der
Disziplin den Preis, wo er am bestplatziertesten zum
Zuge kommt. Dadurch rücken in den anderen Disziplinen schlechtere Schützen
weiter nach oben. Es können bis zu 6 Disziplinen miteinander „vererbt“ werden.
·
Adlerwertung: Es wird die Ergebnisliste abwechselnd sortiert nach den
besten Ring- und Teiler-Ergebnissen (z.B. erster Platz für bestes Ringergebnis,
zweiter Platz für bestes Teilerergebnis usw. oder umgekehrt). Die Disziplin,
die als erstes ausgewählt wird, mit der wird begonnen.
Danach
wird nach der Disziplin gefragt (bzw. nach mehreren Disziplinen, je nach
Wertung) bevor zwischen Ergebnis-Anzeige und -Druck gewählt werden kann.
Bei
Ergebnisdruck kann entschieden werden, was angedruckt werden soll (das meist
verwendete ist voreingestellt):
·
Überschrift frei wählbar (voreingestellt ist der Name der Disziplin)
·
von / bis Platz
·
Andruck der Teilnehmer-Nr.,
Andruck des Namens, Andruck des zugehörigen Vereins
·
Andruck des Preisgeldes (gemäß einer Preisgelddatei; weiter hinten noch
beschrieben)
·
mit / ohne Nachkommastelle und ob „Ringe“ bzw. „Teiler“ hinter das
Ergebnis geschrieben werden soll
Des weiteren kann entschieden werden, ob das ermittelte Preisgeld gem. einer Preisgeldfestlegung (weiter hinten noch beschrieben) in die Preisgelddatei geschrieben werden soll (zur Auswertung der Gesamtsumme Preisgeld je Teilnehmer).
Unten
kann durch Mausklick entschieden werden zwischen:
·
Druck einer Ergebnisliste (bei Ausgabe auf PDF-Drucker wie z.B.
Power-PDF2 Erzeugung einer PDF-Datei)
·
Schreiben der Ergebnisliste in eine Textdatei (zur Weiterbearbeitung
mittels Textverarbeitungsprogramm)
·
Schreiben der Ergebnisse in eine Exportdatei (zur Weiterverarbeitung
für Urkundendruck in Textverarbeitung mittels Serienbrieffunktion)
·
Bedrucken von Endlos-Etiketten mit den Ergebnis-Daten (zum Aufkleben
auf Preisgeld-Kuverts oder auf Sachpreise
·
Bedrucken von Laser-Etiketten (möglich für alle zweispaltigen
Etikettenformate; Format wird bei „Einstellungen“ eingetragen).
Disziplin... Einträge
kopieren: Damit können alle Tageswerte einer Disziplin
z.B. in eine Jahreswertungs-Disziplindatei
kopiert werden.
Disziplin... addieren,
berechnen, kopieren: Damit können Einzelergebnisse addiert, in Punkte umgerechnet und/oder
mit einem Faktor multipliziert und das Ergebnis daraus je Teilnehmer in eine
Disziplindatei kopiert werden. Mit dieser Zwischenstufe ist auch eine nachträgliche DSB-Wertung möglich,
indem man mittels diesen Menüpunktes den besten
Teilerwert und die fehlenden Ringe jeweils in eine gemeinsame Disziplin-Datei
kopiert und daraus das Ergebnis ermittelt (aufaddiert aus 2 Werten). Diese
Schritte sind mittels „Multifunktion“ automatisierbar. Ebenfalls möglich ist damit die nachträgliche Umrechnung von Teilerwerten
von z.B. Luftpistole in solche von Luftgewehr (Teilerfaktor). Letzeres hat
den Vorteil, dass die Orginaldaten stets vorhanden
sind und nur mittels dieser Umrechnung in eine separate Disziplin kopiert
werden.
Eine weitere Möglichkeit ist,
das beste Tagesergebnis (Anzahl addieren = 1) in eine Jahrwertungsdisziplin zu
kopieren.
Disziplin... Datenimport /
Datenexport: Sollte
es noch eine besondere Berechnungsmethode (z.B. Punkte), die trotz der vielfältigen
Möglichkeiten von PROFI-SCHUSS nicht im Programm umsetzbar sind, so kann man
die Daten in eine Export-Datei schreiben (z.B. für Excel) oder auch von einer
solchen Datei (z.B. aus Excel) übernehmen (vorher als Textdatei mit Tab als
Feldtrenner speichern). Beim Import wird je Zeile die erste Zahl als Teilnehmernr. gelesen, die weiteren Zahlenwerte als
Eingabewerte, als würde man diese manuell in dieser Reihenfolge eingeben. Es
ist nur darauf zu achten, dass die Zahlen kein Tausender-Trennzeichen (Punkt)
haben. Das Trennzeichen von Zahl zu Zahl ist egal
(wird automatisch erkannt).
Mannschaftswertung:
Es können beliebig viele
Teilnehmer einer Mannschaft zugeordnet werden (auch für Wettkämpfe zwischen
Vereinen geeignet). Es kann gewählt werden, die wie viel besten Schützen jeder Mannschaft
in die Wertung kommen und es kann gewählt werden, ob je Teilnehmer ein Ergebiswert herangezogen werden soll oder die Summe einer
bestimmten Anzahl von Einzelserien. Mannschaftsergebnisse können angezeigt,
gedruckt oder in eine Textdatei (zur Weiterverarbeitung in einer
Textverarbeitung z.B. für Urkundendruck) geschrieben werden.
Es
kann jederzeit eine Mannschaftsübersicht
mit den bisher geschossenen Einzelergebnissen gedruckt werden.
Preisgeldabhandlung: Es kann beliebig viele
Preisgeldfestlegungsdateien geben. In einer solchen Preisgeldfestlegung kann
eingetragen werden, für welchen Platz es
wie viel Preisgeld gibt. Wird beim Druck von Ergebnislisten angeklickt,
dass das Preisgeld in der Liste angedruckt werden soll, so wird per
Dateiauswahl nach der zugehörigen Preisgeldfestlegungsdatei gefragt, aus der
das jeweilige Preisgeld gelesen werden soll.
Außerdem
ist es möglich, das Preisgeld nicht nur
in einer Liste anzudrucken, sondern auch in einer sogenannten Preisgelddatei zu
sammeln. Aus dieser Preisgelddatei kann dann für jeden Schützen die Summe
an Preisgeld zusammengerechnet, angezeigt und mit oder ohne Einzelnachweis
gedruckt werden.
Standard-Liste: Dies ist eine schnell selbst festgelegte Liste, aus
der man eine Übersicht bekommt, wer was geschossen hat (Aushang-Liste). Das Listenformat bleibt gespeichert und
kann jederzeit mit den aktuellen Daten gedruckt werden.
Für die Festlegung einer
eigenen Standard-Liste sind keinerlei
Programmierkenntnisse erforderlich!
Nachfolgend zwei (gekürzte) Beispiele für
Standard-Listen:
Standard-Ergebnis: Darunter versteht man die
Layoutfestlegung von einer oder mehreren Ergebnislisten. Eine solche Festlegung rationalisiert die Arbeit von wiederkehrenden
Schießveranstaltungen ganz erheblich und ist auch der Grund, warum sich der
Einsatz von PROFI-SCHUSS auch bei kleinen regelmäßigen Veranstaltungen wirklich
lohnt. Mit einem Mausklick kann man alle Ergebnisse auf einmal gedruckt
bekommen, die man z.B. zur Übermittlung an die Zeitung braucht. Die Festlegung
selbst ist ebenso einfach zu erstellen wie das direkte „Ergebnis ermitteln“.
Für die Festlegung eines
eigenen Standard-Ergebnisses sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich.
Beispiel für ein
Standard-Ergebnis:
Multifunktion: Diese Funktion unterstützt
nochmals die Automatisierung von wiederkehrenden Schießveranstaltungen. Es
können in einer solchen Festlegung wiederkehrende Arbeitsschritte gespeichert
werden. Es ist damit möglich z.B. Disziplinen zu leeren, Einträge in eine
Jahreswertungsdisziplin zu kopieren, Standard-Ergebnisse zu drucken usw..
Für
die Festlegung einer eigenen Multifunktion sind keinerlei Programmierkenntnisse
erforderlich.
Organisationsvorschlag für
regelmäßige Vereinsschießveranstaltungen: Jeder Teilnehmer behält während des ganzen
Jahres seine Teilnehmer-Nr. Es werden
die entsprechenden Disziplinen angelegt und ggf. auch eine für die
Jahreswertung. Bei Beginn jedes Schießens werden die Disziplinen (außer
Jahreswertung) geleert und die alte Eingabeprotokolldatei gelöscht. Dies lässt
sich alles über eine Multifunktionsfestlegung mit dem Namen z.B. „Anfang.mfu“
automatisieren.
Es
werden Standard-Listen und Standard-Ergebnisse festgelegt, die am Ende einer
Schießveranstaltung über eine Multifunktion mit dem Namen z.B. „Ende.mfu“
aufgerufen werden. Außerdem kann hier in der Multifunktion auch das Kopieren
der Tagesergebnisse in die Jahresdatei mitlaufen.
Nun
braucht am Anfang der Veranstaltung nur noch die Multifunktion „Anfang“
aufgerufen werden. Dann werden die Tageswerte erfasst bzw. von der
Ringlesemaschine übernommen und nachdem das letzte Ergebnis im Gerät
gespeichert ist braucht nur noch die Multifunktion „Ende“ aufgerufen werden. In
diese drei Tätigkeiten kann wirklich jedes Vereinsmitglied eingewiesen werden.
Ergänzend sinnvoll wäre nun nur noch der Aufruf der Datensicherung, was mit
zwei Mausklicks ebenfalls schnell und einfach erledigt ist.
Datensicherung: Über die im Programm integrierte Datensicherungsroutine
lässt sich einfach und schnell eine Datensicherung erstellen und ebenso einfach
eine gesicherte Datei zurückkopieren (auch Sicherung oder Rücksicherung über
Windows-Explorer ist möglich).
Zusätzlich
zu der aus dem Hauptmenü aufrufbaren manuellen Datensicherung gibt es eine
automatische Datensicherung in den Pfad wie er unter "Einstellungen"
eingetragen ist. Dort wird auch hinterlegt, alle wie viel Minuten automatisch
gesichert werden soll. Es wird fortlaufend abwechselnd
in die Unterverzeichnisse "Sich1" bis "Sich9" gesichert, so
dass ständig die letzten 9 Datensicherungen verfügbar sind.
Jede
Sicherung wird auch im das Eingabeprotokoll (Infozeile) geschrieben. Somit kann
genau nachvollzogen werden, was z.B. bei einem Festplattenschaden nach der
Datenrücksicherung noch einzugeben ist. Für die Sicherung und die
Protokolldatei können Pfade auf einer anderen Platte oder anderem Rechner (über
Laufwerksbuchstabe) zugewiesen werden. Dadurch können bei einem Festplattenschaden
praktisch nicht gleichzeitig die Disziplindateien und die Protokolldatei
verloren gehen. Diese Sicherheit braucht man bei großen Veranstaltungen, denn
eine Sicherung alleine hilft nicht, wenn man nicht weiß, welche Daten seit der
letzten Sicherung eingetragen wurden.
Grafische
Trefferanzeigen:
Es gibt grafische
Trefferanzeigen (Schussbilder) von bis zu 6 Serien mit je 10 Schuss in der
"Grafischen Trainingsauswertung" (Auswertung ohne Datenspeicherung),
bei "Eingabe Ringe bzw. Teiler" bei Anklicken von
"Grafikanzeige" sowie bei der Rundenwettkampfauswertung. In allen
Fällen kann das Schussbild auch auf Drucker ausgegeben werden (Taste
"d" drücken). Bei der Druckausgabe werden tintensparend nur die
Ringkreise und die Einschusslöcher gedruckt.
Zur besseren Analyse werden
die ersten 5 Schüsse jeder Serie weiß, die zweiten 5 jeweils dunkelgrau
dargestellt.
Gleichzeitig werden der
mittlere Haltpunkt als Koordinate (z.B. 1,5 mm Tief, 0,8 mm rechts) und Anzahl
10er, 9er, usw. ausgegeben.
Rundenwettkampf:
·
Jede Mannschaft eines Vereins kann eigenständig Einstellungen
(Maschineneinstellung (z.B. LP oder LG), Adresse zuständiger Wettkampfleiter
inkl. Fax-Nr.) verwalten.
·
Von der Maschine übernommene Daten sind korrigierbar.
·
Alle Daten speicherbar und jederzeit inkl. Grafik wieder anzeigbar.
·
Wettkampfmeldung mit Serien-Ergebnissen und Einzelschüssen je Teilnehmer (verschiedene Ausgabevarianten).
·
Bei Mannschaften,
gegen die man früher schon einmal gekämpft hat, kann man die Mannschaftsnamen
und Teilnehmernamen auswählen. Früher einmal eingetragene Ausweis-Nummern kann
man ebenfalls laden lassen. Dies alles erspart viel Tipperei.
In der Demo-Version lassen
sich nur Teilnehmer der Heimmannschaft auswerten.
Beispiel-Ausdruck
Wettkampf-Bericht:
Finale:
·
Finale von 2 bis 16 Schützen möglich
·
Anbindung aller gängigen Ringlesemaschinen (von DISAG, RIKA, Knestel (SAM4000) ) und grafische Darstellung der
verschiedenen Scheibenformate (Luftgewehr, Luftpistole, KK 50m)
·
Nach jedem Durchgang wird je Schütze die Differenz zum besten angezeigt
·
Grafische Anzeige des Schusses von jedem Schützen
·
Bei der Schussauswertung wird automatisch von Schütze zu Schütze
gesprungen ohne die Maske zu wechseln
·
Nach Auswertung aller Finalschüsse eines Durchgangs wird automatisch
zur Übersicht zurück gesprungen
·
Finalergebnisse können gespeichert und geladen werden
·
Finalergebnisse können auch an Excel, etc. übergeben werden zur
beliebigen Weiterverarbeitung
·
Die Druckausgabe des Finalergebnisses kann entweder nach Platz sortiert
oder nach der Finalaufstellung sortiert (Platz wird dann rechts angegeben)
erfolgen
Nachfolgend
eine Hardcopy von der Übersichtsmaske vom Finale:
Kasse:
·
Mehrere getrennte Kassen möglich
·
Je nach Klassenzugehörigkeit des Schützen stehen bei der Kassenbuchung
automatisch die möglichen Produkte (Startgeld, Scheiben, etc.) für genau diese
Klasse zur Auswahl. Die Person an der Kasse braucht sich somit nicht mehr darum
kümmern, welches Startgeld z.B. für Schüler oder Jugend zu verlangen ist; dies
wird automatisch richtig angezeigt.
·
Je Produkt kann der Maximal-Nachkauf festgelegt (begrenzt) werden
·
Aus der Teilnehmerverwaltung oder auch aus der Ergebniserfassung kann
direkt in die Kassenbuchung gesprungen werden
·
Die Kassenbuchung erfolgt durch einfaches Anklicken der gewünschten
Produkte (Startgeld, Scheiben, Munition, etc.)
·
Manuelle Eingabe von Sonderprodukten ist bei der Kassenbuchung
ebenfalls möglich
·
Eine Stornobuchung ist so einfach wie die normale Buchung (einfach nur
negative Menge durch Anklicken des Minus-Knopfes rechts vom jeweiligen Produkt)
·
Zusammenfassung der Buchungen (Summe, Menge je Scheibe, etc.) als
Anzeige und Druck möglich
·
Buchungen können auch an Excel übergeben werden für spezielle
Auswertungen und Darstellungen
·
Doppelte Sicherheit der Buchungen durch Schreiben der Buchungsdaten in
zwei verschiedenen Pfaden (auch auf verschiedenen Festplatten oder
verschiedenen Rechnern möglich)
Nachfolgend eine Hardcopy vom Buchungsprogramm der Kasse nach
Eingabe/Auswahl des Teilnehmers.:
Beispiel Kassenbuch: Summe je Produkt:
Sollten noch
spezielle Fragen sein, so können Sie sich gerne per E-Mail oder telefonisch
beim Software-Hersteller melden (s. oben bzw. E-Mail-Adresse auf Homepage). Sie
haben dort einen kompetenten Ansprechpartner, der als langjährig aktiver
Sportschütze die Erfordernisse bei kleinen und großen Schießveranstaltungen
bestens kennt.
Es mag andere Programme geben, die auf den ersten Blick schöner und (dank 32-Bit-Technik) bunter erscheinen, doch wer genauer vergleicht wird erkennen, dass keines so einfach zu bedienen ist und die Erfordernisse der Sportschützen besser abdeckt. Machen Sie den Vergleich und lassen Sie sich nicht von bunten Knöpfen blenden!
Mit freundlichem Schützengruß
Albert Orterer